Routinekontrolle
beim Augenarzt

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Unsere Augen werden ein Leben lang beansprucht. Wir schonen sie kaum und manchmal sind sie mehr als 12 Stunden am Tag vor dem Bildschirm im Einsatz. Es ist deshalb wichtig, dass regelmässig Augenkontrollen gemacht werden, um die Gesundheit und das Sehvermögen auch im hohen Alter zu gewährleisten.

Für viele Behandlungen und Therapien ist die Früherkennung von Symptomen essentiell für eine erfolgreiche Genesung. Routinekontrollen ermöglichen eine umfassende Kontrolle und eine Prävention für weitere Augenprobleme aufgrund schleichender Erkrankungen.

Am Schaffhauserplatz führen unsere Spezialisten täglich Augenuntersuchungen durch. Bereits mit relativ einfachen Techniken und Apparaten können wir so innert kurzer Zeit Ihre Augen untersuchen. Im nächsten Abschnitt stellen wir Ihnen kurz die häufigsten Untersuchungsmethoden vor.

Übliche Methoden bei Routinekontrollen

Generell unterscheiden sich die Untersuchungsmethoden von Arzt zu Arzt. Dank modernster Techniken stehen uns vielfältige Methoden zur Verfügung.

  • Ektropionieren

    Untersuchung der Innen- und Aussenseite der Augenlider. Hierbei klappt der Arzt das Augenlid sanft über ein Watte- oder Glasstäbchen, um die Bindehaut freizulegen. Entzündete Drüsen oder Fremdkörper können so diagnostiziert werden.

  • Landolt-Sehtest mit Kreisen

    Standard-Visustest für die Sehkraft. Auf einer Sehtafel sind Landolt-Ringe, C-förmige Figuren, in Reihen und in unterschiedlichen Grössen angeordnet. Ziel ist es, die Seite zu erkennen, wo die Ringe offen sind. Je kleiner das C, desto schwieriger ist es diese zu erkennen.

  • Spaltlampenuntersuchung

    Der Ophthalmologe betrachtet mit einem Mikroskop den Augenvorder- und hintergrund. Die Spaltlampe beleuchtet mit einem dünnen Lichtstrahl den Augapfel, um diesen genau zu inspizieren. Defekte in den Gewebeschichten der Bindehaut, Hornhaut, Linse, Iris und dem Glaskörper können so diagnostiziert werden. Hierbei variiert der Spezialist den Beleuchtungswinkel.

  • Ophthalmoskopie (Funduskopie)

    Die Augenspiegelung ist ein Standardverfahren der Ophthalmoskopie am Schaffhauserplatz. Als erstes wird die Pupille medikamentös geweitet, dann wird der Augenhintergrund (Netzhaut, Sehnerv, Gefässe, etc.) systematisch mit einem fokussierten Lichtstrahl abgesucht. Eine Skizze dokumentiert eventuelle Veränderungen oder Auffälligkeiten, welche später als Basis der Therapieplanung verwendet wird.

  • Swinging-Flashlight-Test

    Dieser Test untersucht die Pupillenafferenz (Nervenfasern, die zum Gehirn führen). In einem abgedunkelten Raum werden nacheinander beide Pupillen durch eine Stablampe mit pendelförmigen Bewegungen beleuchtet. Dabei wird untersucht, ob und wie eine Pupillenkontraktion erfolgt und ob eine Differenz zwischen den Augen besteht. Differenzen und Defekte weisen nämlich auf neurologische Probleme in der Gehirnverknüpfung hin (retrobulbäre Neuritis).

  • Tonometrie

    Messung des Augeninnendrucks. Bei Verdacht auf einen erhöhten Augendruck wird dieser mit dem Tonometer untersucht. Die Hornhaut wird betäubt, ein winziger Messkörper (der Tonometer) misst mit Gegendruck auf die Hornhaut den Augeninnendruck. Ein erhöhter oder seltener erniedrigter Augendruck kann schwerwiegende Folgen für die Gesundheit der Augen und deren Sehfähigkeit haben (Glaukom). Wir raten Ihnen folglich diese Untersuchung ab dem 50. Lebensjahr regelmässig durchzuführen.

  • Schirmer-Test

    Produziert das Auge genügend Tränenflüssigkeit, um die Hornhaut feucht zu halten? Um dies zu ermitteln, werden dünne Papierstreifen am Unterlid im Bindehautsack befestigt. Je nachdem wie viel Tränenflüssigkeit vom Papier absorbiert wird, kann der Augenarzt feststellen, ob die Tränenproduktion normal, vermindert oder erhöht ist. Unscharfes Sehen ist oft ein Indiz für das trockene-Auge-Syndrom (Sicca-Syndrom).

  • Perimetrie

    Bei der Gesichtsfeldmessung blickt der Patient in einem abgedunkelten Raum in einen halbrunden Testbildschirm. Darin leuchten Lichtpunkte in verschiedenen Stellen von der Peripherie bis ins Zentrum mit unterschiedlicher Intensität auf. Wird das Aufleuchten erkannt, teilt dies der Patient via Knopfdruck dem Apparat mit, der es abspeichert. Das Muster aus fehlenden und erkannten Lichtpunkten kann so eine genaue Bestimmung des gesamten Gesichtsfelds aufzeichnen.

  • Cover-Test und Harm-Test

    Der goldene Standard zur Identifizierung von Schielen. Vor allem gebraucht, um latenten Strabismus zu diagnostizieren. Deckt der Augenarzt das gesunde Auge ab, so beginnt das betroffene Auge zu schielen, denn die Kompensierung durch das gesunde Auge fällt weg. Plötzliches Schielen muss unbedingt zeitnah untersucht werden, um einen Netzhauttumor (Retinoblastom) auszuschliessen. Der Harms-Test eignet sich, um allfällige Doppelbilder zu identifizieren.

Welche Tests und in welcher Reihenfolge diese bei Routinekontrollen durchgeführt werden, ist je nach Ihren Beschwerden und der Beurteilung unserer Spezialisten individuell. Besteht Verdacht auf eine Erkrankung oder sollten Sie vorbelastet sein, so steht ein vielfältiges Sortiment an weiteren Methoden zur Verfügung. Gerne klären wir von Augenarzt Zürich Sie am Schaffhauserplatz darüber auf. Vereinbaren Sie noch heute ein Check-up!

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